Der große Check: 7 unnötige Versicherungen sofort kündigen

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Jeder Deutsche gibt im Schnitt einen beträchtlichen Teil seines monatlichen Einkommens für Versicherungen aus. Viele dieser Policen sind essenziell: Eine private Haftpflichtversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung sind finanzielle Lebensretter. Doch Hand aufs Herz: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Ihrer Verträge reiner Ballast sind? Oftmals aus Angst, Bequemlichkeit oder durch aufdringliche Verkäufer abgeschlossen, kosten diese unnötigen Policen Hunderte, wenn nicht Tausende Euro pro Jahr – Geld, das Sie dringend für Ihren Vermögensaufbau oder zur schnelleren Tilgung von Schulden benötigen. Es ist höchste Zeit für einen radikalen Frühjahrsputz in Ihrem Versicherungsordner. Wir zeigen Ihnen die 7 Policen, die Sie sofort überprüfen und idealerweise die Unnötige Versicherungen kündigen sollten, um Ihr monatliches Budget zu entlasten.


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Die Falle der Geringfügigkeit:
Versicherungen gegen kleine Schäden

Der psychologische Trick von Versicherungsvertretern ist, uns Angst vor kleinen, aber emotional präsenten Risiken zu machen. Dabei vergessen wir die wichtigste Regel der Risikoabsicherung: Versichert wird nur, was Ihre Existenz bedroht. Alles, was Sie aus dem Notgroschen oder durch ein paar Monatsgehälter ersetzen können, sollten Sie nicht versichern. Die Kosten für die Prämien übersteigen auf lange Sicht fast immer den möglichen Schaden.

1. Die Handy- und Elektronikversicherung

Die kleine, aber teure Versicherung, die Ihnen direkt beim Kauf des neuen Smartphones oder Fernsehers aufgeschwatzt wird. Sie kostet oft zwischen 50 und 150 Euro pro Jahr. Was die meisten nicht wissen: Sie hat meist horrende Selbstbehalte, schließt oft Diebstahl aus (es sei denn, es ist ein Raub) und greift erst nach Ablauf der gesetzlichen Garantie, wenn das Gerät ohnehin schon an Wert verloren hat. Rechnen Sie nach: Nach zwei Jahren haben Sie vielleicht 200 Euro an Prämien gezahlt. Für dieses Geld hätten Sie das Display fast selbst reparieren lassen können oder bereits einen großen Teil des Ersatzgeräts angespart.

2. Die Gepäckversicherung auf Reisen

Wenn Sie eine Reise antreten, wird Ihnen am Schalter oder online die Gepäckversicherung angeboten. Sie klingt beruhigend, ist aber in den allermeisten Fällen redundant. Warum? Weil Ihr Kofferinhalt und dessen Verlust oder Beschädigung bereits durch zwei andere Policen abgedeckt sein könnten: Erstens durch die Hausratversicherung (oft auch außerhalb der Wohnung, die sogenannte Außenversicherung) und zweitens durch die Haftung der Fluggesellschaft. Die Gepäckversicherung zahlt nur sehr zögerlich und oft nur kleine Beträge. Ein Blick in Ihre bestehenden Policen über ein Vergleichsportal wie Verivox lohnt sich immer.

Doppelt versichert hält nicht besser:
Die Problemfelder der Überschneidung

Viele Menschen schließen Versicherungen ab, ohne zu prüfen, ob die abgedeckten Risiken nicht bereits durch andere, primäre Policen abgedeckt sind. Diese Doppelversicherungen sind nicht nur unnötig, sondern können im Schadenfall sogar zu Problemen führen, da sich die Versicherungen gegenseitig die Zuständigkeit zuschieben.

3. Die separate Brillenversicherung

Obwohl eine Brille teuer sein kann, ist eine separate Brillenversicherung in der Regel unnötig. Oftmals wird ein Teil der Kosten für eine neue Sehhilfe bereits von Ihrer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung übernommen. Zudem sind Schäden an Ihrer Brille, die durch Dritte verursacht wurden, in der Regel durch deren private Haftpflicht abgedeckt. Die Prämie für eine spezielle Brillenversicherung ist im Verhältnis zum Nutzen oft viel zu hoch.

4. Die Insassen-Unfallversicherung (beim Kfz)

Diese Versicherung ist ein Klassiker aus der Mottenkiste der Kfz-Policen und sollte fast immer gekündigt werden. Sie zahlt bei Unfällen, die sich im versicherten Auto ereignen, unabhängig von der Schuldfrage. Das Problem: Personenschäden im Auto sind in Deutschland in fast allen Fällen bereits hervorragend abgedeckt. Ist der Fahrer unschuldig, zahlt die Haftpflicht des Unfallverursachers. Ist der Fahrer selbst schuld, greifen seine eigenen Kranken-, Berufsunfähigkeits– und Unfallversicherungen. Die Insassen-Unfallversicherung ist eine teure Redundanz und sollte beim nächsten Kfz-Versicherungsvergleich sofort gestrichen werden.

Versicherungen mit zu geringem Schadensrisiko oder unwirtschaftlicher Prämie

Die dritte Kategorie unnötiger Policen umfasst jene, deren versicherte Risiken entweder extrem selten eintreten oder deren Beitrag in keinem Verhältnis zur potenziellen Auszahlung steht. Hier geht es darum, die mathematische Wahrscheinlichkeit und die wirtschaftliche Vernunft zu prüfen.

5. Die Ratenschutzversicherung (Restschuldversicherung) bei Kleinkrediten

Sie nehmen einen kleinen Ratenkredit auf, beispielsweise für eine Urlaubsreise oder ein Möbelstück (Kreditvergleich). Die Bank bietet Ihnen sofort eine sogenannte Restschuld- oder Ratenschutzversicherung an, die einspringt, falls Sie arbeitslos oder berufsunfähig werden. Diese Policen sind extrem teuer und erhöhen die Gesamtkreditkosten massiv, oft ohne wirklich umfassenden Schutz zu bieten. Die Konditionen sind meist so strikt, dass im Ernstfall (z.B. bei temporärer Arbeitslosigkeit) oft nicht gezahlt wird. Bauen Sie stattdessen einen gesunden Notgroschen auf und kündigen Sie diese „Schutz“-Abzocke.

6. Die Elementarschadenversicherung für Mieter

Die Elementarschadenversicherung deckt Schäden durch Naturereignisse wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Lawinen. Als Eigentümer einer Immobilie ist diese Police in Risikogebieten absolut essenziell (Wohngebäudeversicherung Vergleich). Als Mieter jedoch nicht. Die Schäden an Ihrer Wohnung sind durch die Gebäudeversicherung des Vermieters abgedeckt. Ihre eigenen Möbel und Wertsachen sind bereits in der Hausratversicherung integriert, die oft Elementarschäden bis zu einem gewissen Grad einschließt – prüfen Sie das Kleingedruckte Ihrer Hausratversicherung und kündigen Sie die überflüssige Zusatzpolice.

7. Die Reiserücktrittsversicherung bei günstigen Reisen

Obwohl eine Reiserücktrittsversicherung für teure Fernreisen (Flüge und Hotels über 1.000 Euro) sinnvoll ist, ist sie bei Wochenendtrips oder Flügen für unter 200 Euro meist unnötig. Die Prämie frisst einen Großteil des Schadenspotenzials auf. Hier gilt das Faustregel-Prinzip: Wenn Sie den Verlust der Reisekosten finanziell verkraften können, sparen Sie die Prämie und investieren das Geld lieber langfristig (z.B. über einen Depot-Sparplan). Sollten Sie hingegen eine große Investition planen, nutzen Sie unseren Sparrechner, um Ihre Ziele besser zu planen.

Fazit:
Weniger ist mehr – Sparen Sie sofort durch Kündigung

Versicherungen sind ein gigantischer Markt, der oft auf Angst und Unwissenheit basiert. Das Ergebnis: Wir zahlen für Risiken, die unsere Existenz nicht bedrohen, oder sind mehrfach für denselben Schaden abgesichert. Der Schlüssel zu einer gesunden Finanzplanung ist die Konzentration auf die existenziellen Risiken: Haftpflicht, Berufsunfähigkeit und die Absicherung der Hauptwohnung. Die 7 hier vorgestellten Policen sind in den meisten Fällen überflüssiger Ballast, der Ihre finanzielle Freiheit bremst.

Nehmen Sie sich heute die Zeit, Ihre Verträge zu prüfen. Nutzen Sie Kündigungsdienste wie aboalarm, um den Prozess zu beschleunigen und sicherzustellen, dass Sie alle Fristen einhalten. Jeder gekündigte, unnötige Vertrag ist bares Geld, das Sie stattdessen in Ihren Vermögensaufbau stecken können. Beginnen Sie jetzt, Unnötige Versicherungen kündigen Sie und verwandeln Sie ungenutzte Prämien in Vermögenswerte. Wenn Sie im Kündigungsprozess Unterstützung benötigen, kann Ihnen auch der Smartkündigen-Service helfen, Ordnung in Ihren Versicherungsdschungel zu bringen.

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